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Mental Hack #4
Die Elendsleuchte

Positives Mindset oder auch dein Wording, deine Gedanken sind am Platz eine grosse Falle der Selbstvernichtung. Oft gerät die Aufmerksamkeit oder wie ich sie nenne die LAMPE DER KONZENTRATION ins Elend. 

Gerade zu maglisch leuchtet sie auf die Störfaktoren und dein Geist beginnt seine Angst mit negativen Worten bzw. der Vermeidungstaktik zu fokussieren. Hoffentlich nicht ins Wasser, ins Rough… und BUM da versteht dein Hirn nurmehr die Hälfte - nämlich genau das was du NICHT möchtest wird dann dein Ziel. 

 

Drehe es um und formuliere wohin du möchtest. Klar nimmt ein guter Spieler auch die Störfelder wahr - kannst du ja (die Tribünen, die Presseleute, die Zuschauer, das Rough, das Wasser, das Krokodil…) aber dann ist entscheidend, dass du als nächstes auch so deutlich deinen ZIELPUNKT fokussiert (die Baumspitze, der Kirchturm, der Fleck, der Landepunkt beim Chippen…) Deine Bewegung wird sich automatisch ÜBERZEUGT dorthin entwickeln. Kein zaghaftes gesteuert mehr ,sondern ZACK nach vorne - wie ein Speerwerfer….

Mental Hack #3
Warum schlechte Gedanken nicht von selbst verschwinden und sich selber als Depp nieder zureden dein Golfspiel nur schlechter macht. 

Wie du mit simplen Bildern und klaren Botschaften deinen blauen Teufel von der Schulter schleuderst und du dich über gut getroffenen Bälle das Hirn zermartern kannst….

Eines habe ich von Amateuren die letzen Jahre gelernt: NIE würde ein Profi so selbstzerstörerisch und einem internationalen Schimpfwörterkatalog um sich schmeissen wie viele Hobbygolfer, die sich am Weg in den mentalen Abgrund  noch mit allen Sinnen das Elend vor Augen führen.

 

Höre auf dich selbst mies zu behandeln, inklusive Worte die du wahrscheinlich als freundlich gebildeter Mensch keinem andern an den Kopf werfen würdest.

Wenn dich  im Moment der Krise, samt deiner tiefsten motorischen Zweifel das nächste mal auf der Runde einholen:

  • fokussiere dich auf das, was du motorisch umsetzen kannst, sprich was du wahrnimmst

  • reduziere dein Tempo 

  • betrachte deine Emotionen und dein Affenverhalten (schmollen, wüten oder frustriertes schleichen) aus der Adlerperspektive und schmunzle über deine lausige nonathletic Körperhalten

  • walk like a winner - gehe wie ein Mastersieger und richte dich mit erhobenem Haupt aus der Wirbelsäule auf 

  • visualisiere wie dein Schlag aussehen soll, stell dir deine optimale Flugbahn vor auch am Weg aufs Grün

  • mache einen Probeputt und stelle dir vor in welcher Geschwindigkeit und Weg dein Ball sich langsam in Richtung Loch ausrollt

  • bewege dich gleichmässig rhythmisch - egal wie schnell oder langsam - aber gleichmässig und lobe bzw. analysiere deine erfolgreichen, gut getroffenen Bälle - nur so werden diese wiederholbar

  • zwischen den Schlägen beobachtest du die Natur und zählst aufmerksam wieviele Tierarten dir auf der Runde begegnen (gemeint sind alle Wesen, die mehr als zwei Beine haben oder zumindest fliegen können….)

 

Und wenn dir das nächste mal Mitbewerber mit seltsamen Kommentaren oder Bewegungen begegnen mach es wie ein Profi:

Konzentriere dich auf dein Spiel, sei höflich und schau weg wenn sich diese auf der Teebox eigenartig motorisch wie akustisch justieren :-))

 

Das nächste mal checken wir mal Eure Pre shot Routine und erklären Euch warum es im Unterholz wichtig ist, sich dementsprechend Zeit zu nehmen statt hektisch herumzuwedeln und letztendlich das Loch zu streichen….

 

Have a great weekend :-))

Mental Hack #2
Warum analytisches Denken und Kontrolle im Spiel den Flow bremst und im Stress gar nix mehr geht. 

Das Wahrnehmen von Rhythmus, Muskelspannung, Rotation und Rechts Links Koordination einer sportlichen Bewegung hat nichts mit logischem Denken zu tun und kann den grübelnden Golfer schon mal zum mentalen Kontrollverlust führen…

 

Darf ich dir den Übeltäter vorstellen?  Den präfrontalen Cortex. 

Er sitzt gleich hinter der Stirn. Dank ihm gelingen dir deine bürokratischen Verwaltungsaufgaben, Kundengespräche, Telefonate und top strukturierte Vorträge perfekt. Er kann viel, doch auch sein interner Speicherplatz ist begrenzt. Nach einem Arbeitstag, an dem du dich vielleicht nur noch auf dein Sofa freust, hätte er gerne ein anderes Programm - nämlich Aktivität.

 

Bewegung regt nicht nur die Durchblutung des Gehirns an, sondern wird auch noch im Bewegungszentrum verarbeitet. 

Dadurch geht der präfrontale Cortex in eine Art Ruhezustand und kann sich so entspannen. Wichtig ist aber dabei, dass du deinen Sport mit Freude machst, denn wenn du dich im Golf darüber ärgerst, was denn nicht klappt, dann schaltet dein präfrontaler Cortex auf aktiv und ermöglicht dir so keine Auszeit. Du kennst sicherlich wie du dich nach einer 18 Loch Kampfrunde fühlst - müder als 50 Kilometer auf dem Rennrad.

 

Postive Mind  Set - die 4 Auswirkungen einer relaxten Golfrunde auf dein Gehirn:

 

1. Golf kurbelt die Durchblutung deines Gehirns an.

2. Golf führt zu einer besseren Konzentration. Erfährt der präfrontale Cortex eine Pause durch Bewegung, so bist du danach konzentrierter, fokussierter und leistungsfähiger - probier es doch mal aus: 6 Loch  Golf um 7.00 Uhr morgens und dann ab ins Büro?

3. Spiele Golf und erinnere dich besser! Regelmäßiger Sport vergrößert den Hippocampus, einen Teil deines Gehirns, der mit für unser Erinnerungsvermögen zuständig ist. Durch die erhöhte Durchblutung des Gehirns beim Sport verändern sich die Botenstoffe im Gehirn. Diese führen unter anderem dazu, dass Wachstumsfaktoren ausgeschüttet werden. So entstehen neue Verknüpfungen im Gehirn, die auch die Denkleistung stabilisieren. Vor allem Koordinations- und Ausdauertraining wie  im Golfsport optimal dosiert eignen sich bestens deine Hirnleistung Aufrecht zu erhalten.

4. Golf macht glücklich - vorausgesetzt dir ist das Resultat „wurscht“. 

Schon relativ kurze Trainingseinheiten von ca. 20 Minuten führen zu einer Ausschüttung von Glücksbotenstoffen im Gehirn. Wir werden glücklich und wenn wir sogar über mehrere Stunden an der Natur in  Bewegung sind - ganz viel.  Egal welches Wetter,  egal welcher Score.

 

Versuchs doch mal und bleib am Ball - lass dich nicht nach ein paar Tagen entmutigen.!!

Mental Hack #1
Konzentration, Humor und andere Mentale tools, die dir helfen deinen Ehrgeiz in Gelassenheit, Geduld und ein besseres Ergebnis umzuwandeln

Wie du deine Lampe der Aufmerksamkeit steuerst und dich von nörgelnden Lappen im Flight distanzierst um zu gewinnen - gegen dich selbst

Warum höre ich beim motivierten, disziplinierten und gut vorbereiteten Amateur so oft diesen frustrierten Unterton "ich will zu viel und dann geht gar nix mehr"?

Wollen tun Atlethen auch - nämlich nicht einfach nur bei Olympia dabei sein - bullshit ich will gewinnen! Ich wollte es immer wissen, was geht, ob es MIR gelingt den Ball hinter dem Busch direkt an die Fahne zu pitchen, ich wollte es schaffen, bei Gegenwind mit dem 5er Eisen aus dem Fairwaybunker über das Wasserhinderniss zu kommen und ich war hochmotiviert aus dem Semirough mit dem 9er Eisen durchzufetzen und mit vollstem Körpereinsatz die Murmel raus zu punshen - auf´s Grün, als Flieger… jaaaa ich war (bin?) ehrgeizig und das ist im Sport normal, nein nicht nur ok sondern die Grundvoraussetzung für Motivation, Willensstärke und Ausdauer um aus der langen Durststrecke von (Ergebnis) Niederlagen aufzustehen bzw. diese auzhalten.

 

Heutzutage, vor allem im Golf Mental Training,    

habe ich die Erfahrung gemacht, dass alleine schon das Wort Ehrgeiz verboten ist und sich im absteigenden Barometer der Sündenliste auf den Top-Plätzen hält.

An dieser Stelle eine ganz klare, wichtige Botschaft:

Ehrgeiz nenne ich ab sofort Motivation und die ist solange gesund, solange du dich selbst nicht blockierst (Gier nach Resultat oder Anerkennung) oder andere gefährdest (Rücksichtslosigkeit, Unhöflichkeit, cheaten) 

 

Wenn du dich das nächste mal am Platz erwischt, dass dein Gedanken Karussell mit dir fährt und deine mentale Disruptions Lampe ins Elend leuchtet (auf dich selbst oder in das rechte Wasserhindernis) dann überliste dein Hirn mit folgenden Botschaften:

 

  • wische deinen wütenden Zwerg, der auf deiner linken Schulter sitzt und dir negative, selbstzerstörerische Gedanken flüstert, einfach weg 

  • fokussiere dich auf dein Tun und ziehe weiter

  • richte die Aufmerksamkeit auf einen Bewegungsgedanken, den du spürst

  • spreche aus was du machen willst - nicht das Resultat sondern den Weg

  • dein Blick ist ein Trichter und ist fokussiert auf dein Tun oder auf deinen Zielpunkt

  • sei konzentriert auf das Tun

  • lass dich nicht ablenken, was deine Mitbewerber machen - hör auf dich zu vergleichen

  • spar dir überflüssige Kommentare der (falschen) Anteilnahme - good shot ist ausreichend und aufrichtig, alles andere nervt 

  • spreche und denke nicht über schlechte Schläge, sondern analysiere die guten, damit sich diese Wiederholen - den Dreck machen wir dann nach der Performance

  • wenn dich Geräusche stören geh nochmals weg vom Ball

  • wenn deine Mitbewerber vorlaufen oder quatschen, bitte klar und höflich mit einem ICH satz wie du es gerne hättest (ich brauche bitte ruhe, ich könnte sie treffen, bleiben sie bitte stehen - ist besser als ich hab gewusst dass ich ihn daneben schiebe, weil du da gestanden bist;-))

  • gib dein Bestes und warte auf das Ergebnis, höre auf negative Resultat herbeizubeschwören und aufzugeben - spiele jeden Ball einzeln und gib ihm die Chance eingechipt zu werden um dann doch noch mit einem Par belohnt zu werden

  • lächle und sei dankbar, dass du hauptberuflich einer anderen Tätigkeit nachgehst und bald ein warmes Abendessen bekommst, auch wenn du heute tagsüber am Golfplatz Mist gebaut hast

  • es gibt viele weitere Chancen - du spielst nicht das Spiel des Lebens und kannst es so oft wiederholen bis es dir gelingt….

 

Habe Spaß am Spiel, gib nicht auf und bleib mit uns am "Ball".

Team 

Nadine Rass

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